Konzerne nicht schuldig?

Konzernkritiker hören das nicht gerne. Die Hauptverantwortung für Kinderarbeit und ungerechte Handelsbedingungen befinden sich in den betroffenen Ländern selber. Kleinmineure kennen Kinderarbeit, investieren wenig in Arbeitssicherheit und verkaufen die Rohstoffe an fragwürdige Händler.

Auf meiner Webseite zum Kongo dazu ein Beitrag;

Es kommt was in Bewegung, und das ist dringend nötig. Den Staaten muss es gelingen, in einem gerechten Rahmen «Bergbau mit Landwirtschaft» zu versöhnen. Korruption in diesem Umfeld muss offengelegt werden. Die reinen Profiteure sind zu benennen. In den reichen Ländern braucht es transparente Handelsstrukturen, die klar aufzeigen, dass welche Minen legal sind, um hier Illegalität auszuschließen.

Andererseits fällt es schwer angesichts Millionen von Hungertoten mit moralischem Zeigefinger aufzutreten, und das noch vom Ausland her. Ferner wollen Kleinmineure auch nur überleben und haben es nie anders lernen können. Doch es geht darum eine Wirtschaft aufzubauen, die den Menschen Wohlstand und Fairness bringt. Dazu erfordert es als Grundvoraussetzung einen eigenen Rechtsstaat. Ferner können aufgrund marodierender Banden viele Regionen nicht bereist werden.

Hier sollte sich der Kreis fairer schließen, auf eine Gewaltenteilung des Staates hinauslaufend, worin das Volk über die grundsätzlichen Kontrollen verfügt. 

Erst dann kann sich Tourismus entwickeln. 

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