Fortschritte bei der Mine

Die Acoms hat in Ghana Geld sammeln können, um Bagger zu kaufen und eine Goldmine in Twifo Praso zu erschließen. Zufällig bin ich bei der Sondierung von Kakaoreisen ebenfalls vor Ort gewesen und habe für eine Organisation eine Webseite erstellt.

Webseite Faith-Fire

Im Zuge dessen habe ich aus Ghana Videos erhalten, welche den Abbau von Gold zeigen. Acoms hat auch den Musiker Beda eingeladen, der mich in Baden treffen sollte. 

Die Videos helfen vielleicht besser zu verstehen, was erforderlich ist. Bis heute weiss ich nämlich immer noch nicht wirklich, was in Ghana gebraucht wird. Was benötigt Ghana tatsächlich, um die Lebensbedingungen der Kakaobauern zu verbessern? In Twifo Praso wird immerhin Kakao geerntet. 

Goldförderungen gefährden die Natur, dies beispielsweise mittels Einsatz von Quecksilber. Überdies, wurden die Kakaobauern hierzu überhaupt mit eingebunden, und wird Gewässerschutz praktiziert?

Leuchtturmprojekt für Kleinmineure

Beisspiel für Förderband im Bergbau

Ich kenne nur wenig von Ghana. In der Region Ashanti bin ich durchs Land gestreift und habe ein paar Tage in der Hauptstadt Kumasi verbracht, dort mit Stromausfällen eine Webseite für das Rosesa Rose Hotel erstellt und die stillgelegte Bahnstrecke gesehen. Freundliche Begegnungen haben mich aufgeheitert, doch nichts hab ich zu den Konflikten zwischen Landwirten und Goldschürfern mitbekommen.

Jetzt ein Projekt die Goldschürfer in staatliche Strukturen «zu packen», bestenfalls in Form von Genossenschaften. Denn der Pressespiegel formuliert klar; es gibt Konflikte, und heute werden die Falschen bestraft.

Daher ist eine Genossenschaft, die sowohl die Landwirte als auch die Goldschürfer einbezieht, wünschenswert. Diese würde das notwendige Material beziehen, auf gute Arbeitsbedingungen achten und die Natur schützen. Alle Beteiligten wären mit je einem Stimmrecht Anteilseigner, der Staat überwachte die Einhaltung der Gesetze. Gleichzeitig bauten sich die Genossenschaftsmitglieder Wissen auf. 

Nun geht es erstmals darum ein Dorf zu finden, wo wir ein Leuchtturmprojekt initiieren können. All das im Sinne von Acoms. Daraufhin könnten konkrete Bedarfslisten ausgearbeitet werden. Die ersten Fragen wären hier einfach: «Was wird alles zur Goldförderung gebraucht? Wie sind heute die technischen Standards?»

Auf der Messe folgende Fragen. Wie sind die Transportwege, welche Bagger können eingesetzt werden, wie ist das Personal geschult? Auf den Internetseiten der Hersteller viele Angebote von Gebrauchtmaschinen. Ich warte immer noch auf das Leuchtturmprojekt, irgendwo einen Startpunkt setzen.

Es gibt sogar in der Schweiz ein paar Orte für Abenteuerlustige, wo Gold gewaschen wird, was die Frage nahelegt: «Schaffen wir nicht auch ein Reiseziel in Ghana, wo Goldwaschen mit von der Partie ist?» Dafür braucht es Frieden.

Delgationsreise aus Ghana in die Schweiz

Ein Reiseveranstalter bittet mich eine Reise in die Schweiz für eine Delegation zu organisieren. Es geht um Kleinminen und Kakao. «Kleinminen» sind ein neues Thema für mich. Ich habe die Webseite Erzreisen aufgegleist und baue meine Kompetenzen zum Thema Bergbau aus. 

Jene Papiere aus Ghana, die ich dem Prorektor einer Universität einmal vorgelegt hatte, waren diesem zu politisch. Es handelte sich darin um Grundsätze einer Organisation des «Acoms». Hierzu schrieb ich auch, wie wenig mich die ewig währenden Ausgrabungen des Kolonialismus in Anbetracht dessen begeisterten, doch besser das Leben im Jetzt zu gestalten. 
Hier nun fragliche Unterlagen zum Download;

Es steht zudem an, die Lebensbedingungen in Ghana zu verbessern. Es bräuchte ein Leuchtturmprojekt, wodurch Landwirte und Bergbau gemeinsam leben können. Ich habe das grob skizziert. 

In Ashanti, einer Region in Ghana passiert viel, ein Bekannter hat mir Presseberichte zukommen lassen. Ich habe die übersetzt;

Bisher habe ich noch wenig gegen Ghanas Probleme getan. Ich weiss zumindest, dass in Genf 50% des chinesischen Goldes gehandelt werden. Ich habe deshalb die Seco angeschrieben, gefragt, wer sich alles daran beteiligt und ein Traktandum bei Glencore zur Transparenz beim Rohstoffhandel eingereicht. 

Zugleich werde ich an der Webseite zu Ghana arbeiten. Sie soll über das Land Informationen bieten und Tourismus fördern. Das schönste für Touristen sind intakte Landschaften und eine gastfreundliche Bevölkerung; Frieden muss selbstverständlich sein.

Konzerne nicht schuldig?

Konzerne sind immer an allen schuld

Konzernkritiker hören das nicht gerne. Die Hauptverantwortung für Kinderarbeit und ungerechte Handelsbedingungen befinden sich in den betroffenen Ländern selber. Kleinmineure kennen Kinderarbeit, investieren wenig in Arbeitssicherheit und verkaufen die Rohstoffe an fragwürdige Händler.

Auf meiner Webseite zum Kongo dazu ein Beitrag;

Es kommt was in Bewegung, und das ist dringend nötig. Den Staaten muss es gelingen, in einem gerechten Rahmen «Bergbau mit Landwirtschaft» zu versöhnen. Korruption in diesem Umfeld muss offengelegt werden. Die reinen Profiteure sind zu benennen. In den reichen Ländern braucht es transparente Handelsstrukturen, die klar aufzeigen, dass welche Minen legal sind, um hier Illegalität auszuschließen.

Andererseits fällt es schwer angesichts Millionen von Hungertoten mit moralischem Zeigefinger aufzutreten, und das noch vom Ausland her. Ferner wollen Kleinmineure auch nur überleben und haben es nie anders lernen können. Doch es geht darum eine Wirtschaft aufzubauen, die den Menschen Wohlstand und Fairness bringt. Dazu erfordert es als Grundvoraussetzung einen eigenen Rechtsstaat. Ferner können aufgrund marodierender Banden viele Regionen nicht bereist werden.

Hier sollte sich der Kreis fairer schließen, auf eine Gewaltenteilung des Staates hinauslaufend, worin das Volk über die grundsätzlichen Kontrollen verfügt. 

Erst dann kann sich Tourismus entwickeln.