Leuchtturmprojekt für Kleinmineure

Ich kenne nur wenig von Ghana. In der Region Ashanti bin ich durchs Land gestreift und habe ein paar Tage in der Hauptstadt Kumasi verbracht, dort mit Stromausfällen eine Webseite für das Rosesa Rose Hotel erstellt und die stillgelegte Bahnstrecke gesehen. Freundliche Begegnungen haben mich aufgeheitert, doch nichts hab ich zu den Konflikten zwischen Landwirten und Goldschürfern mitbekommen.

Jetzt ein Projekt die Goldschürfer in staatliche Strukturen «zu packen», bestenfalls in Form von Genossenschaften. Denn der Pressespiegel formuliert klar; es gibt Konflikte, und heute werden die Falschen bestraft.

Daher ist eine Genossenschaft, die sowohl die Landwirte als auch die Goldschürfer einbezieht, wünschenswert. Diese würde das notwendige Material beziehen, auf gute Arbeitsbedingungen achten und die Natur schützen. Alle Beteiligten wären mit je einem Stimmrecht Anteilseigner, der Staat überwachte die Einhaltung der Gesetze. Gleichzeitig bauten sich die Genossenschaftsmitglieder Wissen auf. 

Nun geht es erstmals darum ein Dorf zu finden, wo wir ein Leuchtturmprojekt initiieren können. All das im Sinne von Acoms. Daraufhin könnten konkrete Bedarfslisten ausgearbeitet werden. Die ersten Fragen wären hier einfach: «Was wird alles zur Goldförderung gebraucht? Wie sind heute die technischen Standards?»

Auf der Messe folgende Fragen. Wie sind die Transportwege, welche Bagger können eingesetzt werden, wie ist das Personal geschult? Auf den Internetseiten der Hersteller viele Angebote von Gebrauchtmaschinen. Ich warte immer noch auf das Leuchtturmprojekt, irgendwo einen Startpunkt setzen.

Es gibt sogar in der Schweiz ein paar Orte für Abenteuerlustige, wo Gold gewaschen wird, was die Frage nahelegt: «Schaffen wir nicht auch ein Reiseziel in Ghana, wo Goldwaschen mit von der Partie ist?» Dafür braucht es Frieden.

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