Das Erzgebirge, Räuchermännchen und eine bewegte Bergbaugeschichte.
Auf der Wanderreise von Heideker Reisen wandern Sie im wunderschönen Erzgebirge und lernen Umfangreiches zu dessen Wirtschaft, Kultur und Alltagsleben. Drei bis fünf Stunden Täglich durchwandern Sie belebend-schöne sowie abwechslungsreiche Wege; ein Höhepunkt macht der Hüttenweg aus. Die Wanderreise von Heideker Reisen ist eine überaus freundliche Gelegenheit, das Erzgebirge zu erkunden.
Leuchtturmprojekt für Kleinmineure
Ich kenne nur wenig von Ghana. In der Region Ashanti bin ich durchs Land gestreift und habe ein paar Tage in der Hauptstadt Kumasi verbracht, dort mit Stromausfällen eine Webseite für das Rosesa Rose Hotel erstellt und die stillgelegte Bahnstrecke gesehen. Freundliche Begegnungen haben mich aufgeheitert, doch nichts hab ich zu den Konflikten zwischen Landwirten und Goldschürfern mitbekommen.
Jetzt ein Projekt die Goldschürfer in staatliche Strukturen «zu packen», bestenfalls in Form von Genossenschaften. Denn der Pressespiegel formuliert klar; es gibt Konflikte, und heute werden die Falschen bestraft.
Daher ist eine Genossenschaft, die sowohl die Landwirte als auch die Goldschürfer einbezieht, wünschenswert. Diese würde das notwendige Material beziehen, auf gute Arbeitsbedingungen achten und die Natur schützen. Alle Beteiligten wären mit je einem Stimmrecht Anteilseigner, der Staat überwachte die Einhaltung der Gesetze. Gleichzeitig bauten sich die Genossenschaftsmitglieder Wissen auf.
Nun geht es erstmals darum ein Dorf zu finden, wo wir ein Leuchtturmprojekt initiieren können. All das im Sinne von Acoms. Daraufhin könnten konkrete Bedarfslisten ausgearbeitet werden. Die ersten Fragen wären hier einfach: «Was wird alles zur Goldförderung gebraucht? Wie sind heute die technischen Standards?»
Auf der Messe folgende Fragen. Wie sind die Transportwege, welche Bagger können eingesetzt werden, wie ist das Personal geschult? Auf den Internetseiten der Hersteller viele Angebote von Gebrauchtmaschinen. Ich warte immer noch auf das Leuchtturmprojekt, irgendwo einen Startpunkt setzen.
Es gibt sogar in der Schweiz ein paar Orte für Abenteuerlustige, wo Gold gewaschen wird, was die Frage nahelegt: «Schaffen wir nicht auch ein Reiseziel in Ghana, wo Goldwaschen mit von der Partie ist?» Dafür braucht es Frieden.
Delgationsreise aus Ghana in die Schweiz
Ein Reiseveranstalter bittet mich eine Reise in die Schweiz für eine Delegation zu organisieren. Es geht um Kleinminen und Kakao. «Kleinminen» sind ein neues Thema für mich. Ich habe die Webseite Erzreisen aufgegleist und baue meine Kompetenzen zum Thema Bergbau aus.
Jene Papiere aus Ghana, die ich dem Prorektor einer Universität einmal vorgelegt hatte, waren diesem zu politisch. Es handelte sich darin um Grundsätze einer Organisation des «Acoms». Hierzu schrieb ich auch, wie wenig mich die ewig währenden Ausgrabungen des Kolonialismus in Anbetracht dessen begeisterten, doch besser das Leben im Jetzt zu gestalten.
Hier nun fragliche Unterlagen zum Download;
Es steht zudem an, die Lebensbedingungen in Ghana zu verbessern. Es bräuchte ein Leuchtturmprojekt, wodurch Landwirte und Bergbau gemeinsam leben können. Ich habe das grob skizziert.
In Ashanti, einer Region in Ghana passiert viel, ein Bekannter hat mir Presseberichte zukommen lassen. Ich habe die übersetzt;
Bisher habe ich noch wenig gegen Ghanas Probleme getan. Ich weiss zumindest, dass in Genf 50% des chinesischen Goldes gehandelt werden. Ich habe deshalb die Seco angeschrieben, gefragt, wer sich alles daran beteiligt und ein Traktandum bei Glencore zur Transparenz beim Rohstoffhandel eingereicht.
Zugleich werde ich an der Webseite zu Ghana arbeiten. Sie soll über das Land Informationen bieten und Tourismus fördern. Das schönste für Touristen sind intakte Landschaften und eine gastfreundliche Bevölkerung; Frieden muss selbstverständlich sein.
Konzerne nicht schuldig?
Konzernkritiker hören das nicht gerne. Die Hauptverantwortung für Kinderarbeit und ungerechte Handelsbedingungen befinden sich in den betroffenen Ländern selber. Kleinmineure kennen Kinderarbeit, investieren wenig in Arbeitssicherheit und verkaufen die Rohstoffe an fragwürdige Händler.
Auf meiner Webseite zum Kongo dazu ein Beitrag;
Es kommt was in Bewegung, und das ist dringend nötig. Den Staaten muss es gelingen, in einem gerechten Rahmen «Bergbau mit Landwirtschaft» zu versöhnen. Korruption in diesem Umfeld muss offengelegt werden. Die reinen Profiteure sind zu benennen. In den reichen Ländern braucht es transparente Handelsstrukturen, die klar aufzeigen, dass welche Minen legal sind, um hier Illegalität auszuschließen.
Andererseits fällt es schwer angesichts Millionen von Hungertoten mit moralischem Zeigefinger aufzutreten, und das noch vom Ausland her. Ferner wollen Kleinmineure auch nur überleben und haben es nie anders lernen können. Doch es geht darum eine Wirtschaft aufzubauen, die den Menschen Wohlstand und Fairness bringt. Dazu erfordert es als Grundvoraussetzung einen eigenen Rechtsstaat. Ferner können aufgrund marodierender Banden viele Regionen nicht bereist werden.
Hier sollte sich der Kreis fairer schließen, auf eine Gewaltenteilung des Staates hinauslaufend, worin das Volk über die grundsätzlichen Kontrollen verfügt.
Erst dann kann sich Tourismus entwickeln.
Bauern und Bergleute – zusammenstehen lautet die Parole
Afrika ein Kontinent mit vielen Rohstoffen, auf welchem Boden genauso wenig eine staatliche Ordnung existiert wie ein funktionierender Rechtsstaat. Dafür gilt das Gesetz des Stärkeren. Ghana mit seinen 20 Mio. Einwohnern weist 400 registrierte Sicherheitsfirmen auf. Zwei Millionen Schusswaffen befinden sich ferner im Umlauf und führen zu Gewalt.
Goldschürfer vertreiben Einheimische. Sie rauben deren Lebensgrundlage, um selbst eine Lebensgrundlage anzueignen. Dadurch verschärft sich Armut und Überlebenskampf statt einer Festigung von Solidarität. Statt solche Zustände hinzunehmen sollten Genossenschaften gegründet und Bewusstsein für solcherlei Herausforderungen entwickelt werden.
Die Rohstoffe gehören Afrikas Gemeinschaft, und dessen Natur müsste dringend bewahrt werden. Die betroffenen Staaten Afrikas sollten dazu Lösungen aufzeigen, und die dürfen niemals Gewalt heißen. Ein staatliches Gewaltmonopol durch die Polizei, das via Volk durch Volksvertreter kontrolliert werden kann, wäre erforderlich.
Sicherheit von privaten Dienstleistungsunternehmen bekommen jene, die dafür bezahlen. Selten kontrolliert irgendeine Instanz die Einhaltung der Gesetze.
Die Schweiz hingegen kennt hervorragende Strukturen, a) durch erfolgreiche Genossenschaften, b) mittels einer Politik, welcher das Volk viel beitragen kann, und worin das Volk viel mitzureden hat. Dies sollten wir Afrika übermitteln. Denn Afrikas andersartige Wirtschaft und Kultur würde sich mit einer solchen Art schweizerischer Vermittlung gut vertragen.
Auch der durch Kleinmineure verursachte Bergbau Afrikas führt zu zahllosen Konflikten und macht das Reisen gefährlich. Deswegen möchten wir darüber auf unserer Webseite diskutieren.
- Fortschritte bei der Mine
- Leuchtturmprojekt für Kleinmineure
- Delgationsreise aus Ghana in die Schweiz
- Konzerne nicht schuldig?
Meine Bekannten aus Ghana habe mich zum Direktor für Internationale Beziehungen ernannt. Meine Legitimation für meine Mitarbeit:
Eisenerz aus dem Schweizer Jura
Im Mittelalter wurde im Fricktal Eisenerz gewonnen. Als die Schweizer nach dem Ersten Weltkrieg mehr einheimische Rohstoffe suchten, wurde 1919 in einem Steinbruch bei Herznach am Ostabhang des Hübstels Eisenoolith (wieder) entdeckt. Heute befindet sich dort ein Museum, welches einmal pro Monat geöffnet ist.
Der Eisengehalt des Erzes betrug 20 bis 32 %, und beizeiten wurden Versuchsstollen eingerichtet. Im Jahr 1937 konnten 33 329 Tonnen Erz gewonnen werden. Die Jura Bergwerke wurden gegründet, und es gelang jährlich bis zu 211 783 Tonnen Erz zu fördern. Eine 4,2 km lange Seilbahn brachte das Erz zum Bahnverlad nach Frick.
Immerhin konnte die Schweiz damit 30% ihres Bedarfs decken. 1942 entstand dafür ein Betonsilo, heutiges Wahrzeichen des Bergwerks Herznach. Heute befindet sich darin ein ausgefallenes «Bed & Breakfast», für jeden Gast eine besondere Erinnerung.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs hin kam der Abbau praktisch zum Erliegen, 1946 kümmerten sich die fünf verbliebenen Arbeiter hauptsächlich um den Unterhalt der Grubenanlagen. Ein letztes Aufbäumen mit Abtragungen im Jahr 1955 durch 36 Arbeiter mit 56 664 Tonnen, bevor die Förderung 1966 eingestellt wurde. Das Erz konnte vermehrt nur noch karg gewonnen werden, dieses phosphorhaltige Erz war ferner für den Sphäroguss ungeeignet. Insgesamt sind heute noch die damaligen 32 km Stollen vorhanden.
Im Verein «Eisen und Bergwerke (VEB)» mit Sitz in Herznach halten 200 Mitglieder die Geschichte lebendig. Das gesamte Erzgeschäft machte einst einen folgenreich gigantischen Arbeitgeber aus. Das Bergwerk soll sich zu einem echten Schaubergwerk entwickelt haben.
Heutigentags können 150 m Bergwerk-Luft geschnuppert werden, und viele Ausstellungsgüter treten dabei auf.
Ich habe im Juli 2022 bei einer Reise durch das Fricktal vorbeigeschaut und denke, eine tolle Sehenswürdigkeit verkörpert auch dieses stillgelegte Zeugnis des Bergbaus, insbesondere zugunsten unserer Schweiz.
Ebenso hier gab es einst erheblichen und massgebenden Bergbau.
Verein Bergwerk Herznach
CH-5027 Herznach
+41 62 878 15 11
info@bergwerkherznach.ch
bergwerkherznach.ch
Öffnungszeiten
Jeweils am 1. Sonntag von April bis Oktober von 13 – 17 Uhr.
Gruppenführungen auf Anfrage jederzeit möglich.
Eine sanfte Schönheit verbreitet auch der Jurapark mit seinen zarten Hügellandschaften. Stärkend ihm einen Besuch abzustatten – ein wunderbarer Naturpark.
Stolberg – Juwel aus alter Zeit
900 Jahre Geschichte hinterlassen in Stolberg Spuren. 1252 wird Stolberg erstmalig urkundlich erwähnt.
Ihre Blütezeit erlebte die Ortschaft mit dem Bergbau im Mittelalter und durchlief seither eine wechselvolle Geschichte. Geprägt wurde sie von der Herrschaft der Stolberger Grafen. Ab dem 19. Jahrhundert verarmte die Bevölkerung jedoch.
Den Ort habe ich kurz auf einer Pressereise gesehen. Damals sind wir zum Josephskreuz hochgewandert.
Weiter sehenswert:
- Freizeitbad Thyragrotte
- Museum «Alte Münze»
- Ausstellung Biosphärenreservat Karstlandschaft
- Museum «Kleines Bürgerhaus
Eingebettet in die Täler der Thyra und der Lude zieht sich der Ort lange durch das Tal.
Denkmalschützer erhielten das Ensemble und die vielen Fachwerkhäuser. Neubauten und Gewerbegebiete gibt es in Stolberg nicht. Stattdessen eine wunderbare Natur und ein herrliches Hotel:
Webseite vom Hotel Schindelbruch
Persönlichkeiten aus Stolberg sind Juliane zu Stolberg oder Thomas Müntzer. Ich habe seines Einsatzes in den Bauernkriegen an seinem Denkmal gedacht. Gleich in der Nähe das Wirtshaus zum Kanzler, welches die verschiedenen deutschen Bundeskanzler bewirtete.
Stolberg ist ein Ort, der Spuren in der Geschichte Europas hinterliess. Heute finden sie hier Erholung und Gastfreundschaft.
Tourist-Information Stolberg Harz
Niedergasse 17
D-06536 Südharz / Ortsteil Stolberg
Uranbergbau im Erzgebirge
Im Kurhaus „Aktivist“ in Schlema befindet sich eine Ausstellung zu den Wismut-Bergleuten, die den Abbau von Uran im Erzgebirge mühevoll geleistet hatten. Sie beginnt anlässlich der schweren Anfangszeiten und endet mit den anspruchsvollen Sanierungsaufgaben. Im Aussengelände ist schwere Grubentechnik zu sehen.
Die umfangreiche Ausstellung wird durch Videoeinspielungen ergänzt. Eine Stunde sollte sich Zeit genommen werden. Die Verdienste des Ehepaares Curie werden eben so gewürdigt wie der Entdecker des Urans, Martin Heinrich Klapproth.
Die Geschichte des Radiumbades Oberschlema erläutert sie ferner. Radiumbäder finden in der Region grosse Verbreitung. In meiner Heimat wurde in Weissenstadt/Bayern ein neues Radiumbad errichtet, denn Radium kann äusserst wirksam zur Gesundheit beitragen.
Dutzende Fotos und Leihgaben der Bergleute sowie Arbeitsgeräte gewähren einen Einblick in den Uranbergbau. Dieser führte bis in 2000 Meter Tiefe. Insgesamt wurden 240 000 Tonnen uranhaltiges Gestein gefördert.
Im Zuge der Expo 2000 wurde das Bergbaugebiet revitalisiert. Insbesondere die Haldenlandschaft musste saniert werden. Dazu gehörte die Radonsanierung und Wasserreinigung, Wasserbehandlung der austretenden Grubenwässer, die Endlagerung der Filterrückstände, die untertägige Verwahrung von Schächten und Grubenbauten.
Ein neues Kurbad ist nun entstanden und lockt viele Gäste nach Bad Schlema. Hier warten auf die Kurgäste etliche Behandlungen. Dazu erfreuen sie sich an einer besonderen Mineralienausstellung.
Museum des Uranerzbergbaus im Kulturhaus „Aktivist“
Bergstraße 22
D-08301 Bad Schlema
+49 3771 29 02 23
info@museum-uranbergbau.de
museum-uranbergbau.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Donnerstag 9.00-17.00h
Freitag bis Sonntag 10.00-16.00h
Die Kontaktdaten von Bad Schlema;
Radiumbad Bad Schlema
Richard-Friedrich-Boulevard 7
D-08301 Bad Schlema
Salzbergbau, wichtig für die Menschen
Zum Thema Salz haben wir eine eigene touristische Themenseite erstellt. Salz wird heute entweder durch Salinen gewonnen oder aus dem Berg rausgeholt. Salz trug ebenfalls zum Reichtum vieler Städte bei.
Heute können Salzbergwerke besichtigt werden. Sie sind wie Erzbergwerke wichtig für die Geschichte und ein schönes Tourismusziel. Einerseits als Sehenswürdigkeit mit geschichtlichem Hintergrund, andererseits aufgrund seiner Wirkungskraft als Heilmittel werden die Salzbergwerke mit einem Wellnessprogramm angereichert.
Eine solche Höhle befindet sich zum Beispiel in Bad Friedrichshall;
Salz ist bedeutsam für die Konservierung von Lebensmitteln und für die Nahrung. Schauen Sie Sie sich auf unserer Themenreise zum Salz um;
Begriffsauswahl aus dem Bergbau
Hier eine Auswahl bergbaulicher Begriffe, entnommen aus der Broschüre «Montanregion», herausgegeben von der «Wirtschaftsförderung Erzgebirge».
AUFBEREITUNG
Vorbehandlung mit dem Ziel wirtschaftlich nutzbare Komponenten von taubem (nicht nutzbaren) Gestein zu trennen. Die Aufbereitung ist das Bindeglied zwischen Bergbau und Metallurgie.
BERGAMT
Behörde, die eine staatliche Aufsicht (Bergaufsicht) über alle mit dem Bergbau verbundenen Tätigkeiten, Einrichtungen und Anlagen ausübt. Dazu zählen auch die Förderung und Überwachung der Betriebssicherheit und Arbeitssicherheit.
BERGORDNUNG
Gesetzliche Festlegungen und Bestimmungen für das Betreiben von Gruben.
ERZ
Umfasst alle natürlich vorkommenden, mineralischen Rohstoffe aus denen Metall mit wirtschaftlichem Nutzen gewonnen werden kann.
ERZGANG („ERZADER“)
Eine mit Erzmineralen und/oder Begleitmineralen ausgefüllte Spalte in der Erdkruste.
FEUERSETZEN
Abbau- und Vortriebsmethode, wobei das Gestein durch Entzünden von Holzhaufen erhitzt und zermürbt wurde, um es anschließend leichter bearbeiten zu können.
GLÜCK AUF!
Bergmannsgruß, verbunden mit dem Wunsch „Glück tue die Gänge auf“ und auch mit dem Wunsch, nach Beendigung der Schicht wieder gesund aus der Grube auszufahren.
GÖPEL
Überdachte Fördermaschine mit stehender, senkrechter Welle, die von Zugtieren (Pferdegöpel) oder von einem Wasserrad (Wassergöpel) angetrieben wird,
KUNST
Bergmännische Bezeichnung aller Maschinenanlagen zur *Fahrung, Förderung, Bewetterung und Wasserhebung samt Antriebsmechanismen. Z. B. Wasserkunst (zum Wasserheben), Fahrkunst (Einrichtung zur Personenbeförderung im Schacht).
*(Fahrung; jedwede Bewegung von Personen in einem Bergwerk unter Tage)
PINGE (BINGE)
Trichter- oder muldenförmige Vertiefungen an der Erdoberfläche, die durch das Einbrechen von Hohlräumen, alter, oberflächennaher Abbaue entstehen.
RAITHALDEN
Hügelige Hinterlassenschaften des Seifenbergbaus, indes Halden aus dem Abfall des Waschens der Seifenerze aufgeschüttet werden.
SCHLÄGEL & EISEN
Werkzeuge der am weitesten verbreiteten Vortriebsart im Altbergbau: Das Eisen, ein Spitzmeissel, welcher auswechselbar an einem kurzen Stiel befestigt ist und der Schlägel, ein Hammer, der mit der Hand geführt wird und auf das Eisen schlägt, um Gestein und Erz aus dem Verband zu lösen. Gekreuzt bilden sie das internationale Symbol für den Bergbau.
SEIFE, SEIFENERZE
Anhäufung von nutzbaren Mineralen auf der Gebirgsoberfläche, die aus der Umlagerung anstehender Lagerstätten durch Verwitterung, Ab- und Zuschwemmung entstanden sind.
STOLLN, STOLLEN
Ein von der Erdoberfläche aus, mit geringer Steigung, in das Gebirge in horizontaler Richtung geführter, streckenartiger Grubenbau. Der Zugang erfolgte über ein sogenanntes Mundloch.
WÄSCHE (WASCHWERK)
Sind Anlagen, durch welche die in den Pochwerken zerkleinerten Erze mit Hilfe von Wasser von den noch daran vorhandenen tauben Massen getrennt werden.