Essen, das Zentrum des Ruhrgebiets

Dieser Besuch im Ruhrgebiet lohnte sich allemal! Denn eine wunderbare grüne Landschaft mit Sehenswürdigkeiten en masse und ein kulturell auffallender Frohsinn begrüßten mich dort. Die mehreren Tage in Essen durfte ich mir daher nicht entgehen lassen.

Längere Ferien in der Region zu verbringen lohnt sich, da es kaum an abwechslungsreicher Gestaltungsfreiheit mangelt. insofern bietet das Ruhrgebiet ein vielfältiges Angebot. 

An einem Tag besuchte ich den Zollverein, an einem weiteren erkundete ich die Innenstadt, erwanderte die Schurenbachhalde und inspizierte an einem weiteren Vormittag das Stadtviertel Werden. Dort übernachtete ich privat. 

Hier unter dem Foto von der Zeche Zollverein gesellt sich dieser Link zu einem separaten Beitrag über den Zollverein.

Im Zentrum von Essen liegen wunderschöne Parks und eindrucksvolle Gebäude, beispielsweise die Philharmonie. Immerzu läuft hier etwas, Gaudi, Vergnügungen, Unterhaltung. Die Halden locken Spaziergänger und Radfahrer an. Sie sind Aufschüttungen, welche durch jenes Material entstanden, welches nicht in das Bergwerk zurückgeführt werden konnte. Auf ihnen wurden verschiedene ästhetische und teils begehbare Anlagen errichtet, auf manchen ihrer Plateaus stehen wahre Kunstwerke. Alle dienen sie der Erholung. Auf der Schurenbach-Halde wirkt ein hohes Bronzetafel-Kunstwerk.

Stahlplatte von Richard Serras Bramme 

Ein Höhepunkt in Essen macht sicherlich die Villa Hügel aus, der Wohnsitz der Familie Krupp, gelegen inmitten eines üppig bewaldeten weitläufigen Parks. Oft zu Besuch weilte der Kaiser in der herrschaftlichen Villa, und angeblich verfügte die Familie Krupp zu dieser Zeit über 80 Hausdiener. In nächster Umgebung der Villa stehen wunderschöne Pförtnerhäuser. Die Villa Hügel – ein großartiger Bau des Klassizismus.

Meine Gastgeberin zeigte mir das Stadtviertel Werden im Süden von Essen. Wir besuchten die Kirchen und die Folkwang Universität, eine Hochschule der Künste. In Werden führten wir zwei wunderbare Gespräche, einmal mit einem Fotografen, der mit alten Techniken arbeitet und Fotos zu Island aufbereitet hatte, sowie mit dem Begründer des Werden Talers, einer Komplementärwährung. Und schliesslich verbrachten wir eine einmalig vergnügliche Zeit mit feinen Torten in einem gemütlichen Café.

Stolberg – Juwel aus alter Zeit

900 Jahre Geschichte hinterlassen in Stolberg Spuren. 1252 wird Stolberg erstmalig urkundlich erwähnt.

Ihre Blütezeit erlebte die Ortschaft mit dem Bergbau im Mittelalter und durchlief seither eine wechselvolle Geschichte. Geprägt wurde sie von der Herrschaft der Stolberger Grafen. Ab dem 19. Jahrhundert verarmte die Bevölkerung jedoch.

Den Ort habe ich kurz auf einer Pressereise gesehen. Damals sind wir zum Josephskreuz hochgewandert.

Weiter sehenswert:

  • Freizeitbad Thyragrotte
  • Museum «Alte Münze»
  • Ausstellung Biosphärenreservat Karstlandschaft
  • Museum «Kleines Bürgerhaus

Eingebettet in die Täler der Thyra und der Lude zieht sich der Ort lange durch das Tal.

Denkmalschützer erhielten das Ensemble und die vielen Fachwerkhäuser. Neubauten und Gewerbegebiete gibt es in Stolberg nicht. Stattdessen eine wunderbare Natur und ein herrliches Hotel:

Webseite vom Hotel Schindelbruch

Persönlichkeiten aus Stolberg sind Juliane zu Stolberg oder Thomas Müntzer. Ich habe seines Einsatzes in den Bauernkriegen an seinem Denkmal gedacht. Gleich in der Nähe das Wirtshaus zum Kanzler, welches die verschiedenen deutschen Bundeskanzler bewirtete.

Stolberg ist ein Ort, der Spuren in der Geschichte Europas hinterliess. Heute finden sie hier Erholung und Gastfreundschaft.

Tourist-Information Stolberg Harz
Niedergasse 17
D-06536 Südharz / Ortsteil Stolberg

+49 34654 454
ti@rossla.de
gemeinde-suedharz.de/tourismus

Silberstadt Freiberg

Silberstadt Freiberg

Freiberg ist ein wichtiger Ort für Erzreisen. Vor über 800 Jahren wurde in der Silberstadt das wertvolle Silber entdeckt. Sofort strömten viele Menschen in die Region, um dieses Silber zu gewinnen. Dank dieser legendären Erzfunde wuchs Freiberg im Mittelalter zur bedeutendsten Stadt in Sachsen.

Markgraf «Otto der Reiche» gründete das Schloss Freudenstein, heute Sitz einer der wohl schönsten Mineraliensammlungen.  

Ich besuchte Freiberg im Juni 2022. Mir gefiel die Stadt echt. Sie besitzt hübsche Cafés. So besuchte ich das Café Momo, und liess es mir mit heisser Schokolade und einer feinen Baiser Torte schmecken. 

Später spazierte ich durch die Stadt, führte Gespräche mit Studenten und steuerte die Tourismusinformation an – “Einladend und sehr grosszügig eingerichtet.” Ich nutzte die Zimmervermittlung und bezog das Hotel Kreller für zwei Nächte. 

Ein kleiner Abendspaziergang, ein feines Essen und eine angenehme Nacht, bevor ich am nächsten Tag Freiberg erkundete, natürlich gleich mit der Mineraliensammlung. Letztendlich, wie vieles andere, ein Werk von Professoren der TU Freiberg. 

Einen Blick erhaschte ich ins Rathaus, dort hängt die Leiter, womit der Prinzenraub von Altenberg begangen worden war: Ein Adliger will durch die Entführung eines Prinzen ein Lösegeld als Ersatz für seinen Kriegsdienst erpressen.
Ich spazierte durch die Gassen und führte viele Gespräche mit Einheimischen. 

Am Nachmittag wanderte ich zu den Zechen, als erstes die Alte Elisabeth, dort stehen noch die Gebäude. Beim Abrahamschacht ist ein grosses Antiquariat mit 200’000 Büchern untergebracht. Das Gelände wird sorgsam durch Private saniert. Schliesslich gings zur «Reiche Zeche». Hier unterhält die Bergbau Akademie Freiberg ein Forschungszentrum. 

Während meines Besuchs fanden keine Führungen statt. Auch das Bergbaumuseum wurde gerade renoviert. Wieder ein Ausflug nach Freiberg? Bestimmt, die Altstadt lädt immer zum Bummeln ein, und es gibt bestimmt haufenweise zu entdecken.

Tourist Information Silberstadt Freiberg
Schlossplatz 6
D-09599 Freiberg

+49 3731 273 664
tourist-info@freiberg.de
freiberg.de



Silberstadt Schwaz, im Herzen vom Karwendel

Schwaz lockte als Silberstadt Abenteuerlustige, Händler, Bergleute und Fürsten in Tirol. In der Blütezeit um 1500, arbeiteten hier noch 15.000 Knappen und Schmelzer. Dank seiner Silbervorkommen wuchs die Stadt damals nach Wien, zur zweitgrössten Stadt Österreichs. Heute lädt Schwaz zum Entdecken der Silberspuren ein.

Sie birgt eine anmutige Altstadt für Kultur, Genuss und Shopping. Das mittelalterliche Flair blieb bis heute erhalten. Die Altstadt umrahmt das Schwazer Rathaus aus dem frühen 16. Jahrhundert und die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Weitere Sehenswürdigkeiten, wie das Rabalderhaus, das Fuggerhaus oder das Franziskanerkloster mit seinem beeindruckenden Kreuzgang sind fussläufig erreichbar. 

Bei Neugierde liessen sich versteckte Plätze finden, wie der Gewölbekeller im Palais Enzenberg in der Franz-Josef-Straße oder auch der Dachstuhl der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Diese Orte werden aber auch bei einer Stadtführung gezeigt. 

Die Übernachtungsgäste von Schwaz erhalten eine Silbercard für vergünstigten Eintritt. Und es kann ein Silberzehner im Wert von Euro 10,- bei allen Banken in der Region erworben werden, den 500 Betriebe akzeptieren. Der Silberzehner funktioniert wie Bargeld; einen Silberzehner gerne als Andenken mitnehmen. 

Tourismusverband Silberregion Karwendel
Münchner Straße 11
A-6130 Schwaz

+43 5242 63240
info@silberregion-karwendel.com
silberregion-karwendel.com